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Diese Woche hat ihre Spuren hinterlassen… so schaut’s leider in vielen unserer Weinberge aus. Die kalten Nächte haben enorme Frostschäden hinterlassen. Neben nahezu 100 Prozent erfrorenen Trieben haben zum Glück einige Weinberge den Frost auch gut überstanden und können nun bei hoffentlich wärmeren Temperaturen weiter wachsen. Die erfrorenen Reben werden bald neu austreiben. Fest steht jedoch schon jetzt, es wird eine geringe Erntemenge geben. Die gute Nachricht: Auch diese Weinberge können noch eine super Qualität bringen. 🙏
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Richtfest! 🏠
Der erste große Schritt zum neuen Weingutsgebäude ist gemacht. Der Rohbau steht! Über zwei Etagen erstreckt sich dann unsere neue Vinothek mit einem wundervollen Ausblick über das Moseltal.
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Zwei neue Weinberge entstehen. Gestern haben rund 1000 Schwarzriesling-Reben ein neues Zuhause gefunden. 🍇
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Nicht immer so leicht sie vor die Linse zu bekommen. Hier hat es mal geklappt: Ein Schnappschuss einer Eidechse in der Brauneberger Juffer aus dem Archiv.
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Der Rebschnitt und das anschließende Biegen der Reben sind die zeitaufwendigsten Arbeiten des Jahres und nehmen daher die Monate des Winters voll in Anspruch. Pünktlich zu den ersten Frühjahrsanzeichen und Temperaturen um 20 Grad sind die Weinberge nun wieder bereit für die neue Saison. Die kühlen nächtlichen Temperaturen der vergangenen Wochen lassen die Reben bisher jedoch noch überwiegend in der Winterruhe verweilen und ein verfrühter Austrieb ist bisher noch nicht erkennbar. Zum Glück, denn mit jedem Tag früher den die Reben austreiben, steigt auch die Dauer der Frostgefahr und wozu das Führen kann, haben wir letztes Jahr erleben müssen. Daher sind wir aktuell noch sehr zufrieden mit kühleren Temperaturen und hoffen auf ein Weinjahr ohne Frostschäden. Während also draußen schon der Jahrgang 2025 in den Startlöchern steht, wird der erste Wein des vergangenen Jahres bald in Flaschen gefüllt. Die ersten 2024er Weine werden dann ab Mai und im Laufe des Sommers erhältlich sein und wir freuen euch dieses historische Weinjahr dann präsentieren zu dürfen.

Am 17. Oktober 2024 haben wir die letzten Trauben der diesjährigen Weinernte gelesen. Damit endete ein Weinjahr welches wir so schnell nicht vergessen werden. Doch von vorne: Der März sorgt mit teils sommerlichen Temperaturen für ein frühes Erwachen der Reben und einen Austrieb schon Anfang April. Damit war klar, der Zeitraum der möglichen Spätfröste ist dieses Jahr wieder besonders lang. Und es kam schlimmer als wir es befürchtet haben. Ab dem 20. April hatten wir fünf Nächte, in denen das Thermometer teils deutlich unter null fiel. Schon die erste Nacht sorgte für Schäden in einem Ausmaß wie wir sie seit über 40 Jahren nicht mehr hatten. Das Verheerende: Neben den üblichen frostgefährdeten Weinbergen, wurden selbst Weinberge, die bis dahin noch nie erfroren waren, geschädigt. Ein herber Schock direkt zu Beginn des noch jungen Weinjahres. Doch es gab es auch Hoffnungsschimmer. Rund ein Drittel unserer Reben kamen glimpflich davon und hatten keine bis nur leichte Frostschäden. Mit enormen Unterschieden teils innerhalb eines Weinbergs. Dies sorgte für ein arbeitsreiches und anspruchsvolles Jahr mit enormen Differenzen in der Reifeentwicklung insbesondere zu Beginn der Vegetation. Von vollen Rebstöcken hin zu Weinbergen, in denen man die Trauben buchstäblich suchen musste, hatten wir das volle Spektrum zu bieten. Nach teils sehr trockenen Sommern hatten wir dieses Jahr wieder genug Regen und zumindest Trockenstress war kein Thema. Zeitweise waren wir sogar eher überversorgt vom sonst so herbeigesehnten Nass von oben. Doch auch wenn es teils nicht sommerlich wirkte, die Reben hatten meist sehr gute Wachstumsbedingungen und die Trauben konnten konstant und stetig reifen. Am 11. September ging es dann schon in die Weinlese. Neben den erschreckend wenig Trauben, die in den komplett erfrorenen Weinbergen hingen, konnten wir zum Glück auch gute Erträge in anderen Anlagen ernten. Unterm Strich ist dies für uns dennoch ein sehr kleiner Jahrgang, welcher durch die niedrigen Erträge aber auch sehr gute Qualitäten hervorbrachte. Diese dürfen nun im Keller gären und reifen, um dann das volle Potenzial dieses historischen Weinjahres im nächsten Jahr Euch präsentieren zu dürfen.
Unterschiedlicher könnten sich unsere Weinberge derzeit kaum präsentieren. Von Weinbergen, die nahezu keine Trauben tragen, zu Weinbergen, an denen viele gesunde Trauben wachsen gibt es auch alles dazwischen. Positiv, die Frostweinberge konnten durch die geringe Menge den Entwicklungsrückstand teils schon einholen und haben daher das Potenzial für richtig gute Weine. Darauf gilt es jetzt zu hoffen. Denn ob dies gelingt, hängt zum größten Teil vom Wetter ab. Wir hatten bisher ein sehr niederschlagsreiches Jahr und hoffen nun in der Reifephase der Trauben, sprich also, wenn die Trauben weich werden auf ein eher trockenes Wetter. Dies könnte dann das Frostjahr 2024, zumindest qualitativ noch zu einem richtig guten Weinjahr werden lassen.